Donnerstag, 6. September 2007

Kommunikation und NLP – Wie wir Wahrgeben und die Welt konstruieren

Kommunikation und NLP – Wie wir Wahrgeben und die Welt konstruieren "nörgeln"

A spricht mit B und B interpretiert es so, dass er zu sich sagt: „A „nörgelt“.
A ist ein Mitarbeiter von B.

Was ist die positive Absicht von A?(Sein Gefühl über einen Missstand ausdrücken, ...)
Welche negativen Bezeichnungen gibt es für nörgeln?(mosern, sottern, beschweren, klagen, schlecht machen...)nörgeln

Reframing: Welche positiven Bezeichnungen können benannt werden?
(Verbesserer, Schützen vor Fehler, Feedback geben, auf eine Schieflage hinweisen, Anliegen, Klage, Beschwerde, Thema ...)

Welche Vorteile gibt, wenn sich A an B wenden kann?

Welches Bedürfnis / Interesse hat A? (A befragen)(Unzufriedenheit ...)

Welche Kompetenzen zeigt A dadurch?(Vertrauen zu B, macht auf Fehler aufmerksamZeitlicher Aspekt: „nörgelt“ er immer?

Welche Vorteile oder welchen Nutzen gibt es, dass sich A mit seinem „Anliegen“ an B wendet?
Welche Nachteile gibt es, wenn sich A an B wendet?

Was ist A wichtig?(Es jemand relevanten sagen zu können, ...)

Was ist der inhaltliche Teil den A vermitteln will?Kontext / situativer Aspekt.

In welchem Kontext nörgelt er bzw. nörgelt er nicht?

Welche Bedeutung ist fest gekoppelt bei B?
Z. B.: „A will Stimmung abgeben“, Will B ärgern!

Welche Konsequenzen gibt es, wenn nur eine Bedeutung gibt die interpretiert wird?

Was ist „nörgeln“?

An was ist das sinnspezifisch zu erkennen?

Wie kann die „Beschwerde / das Anliegen von A in ein Ziel(e) transformiert werden?

Welche Ressourcen braucht A?

Welche Bedeutung kann es noch haben? (Möglichkeiten)

Welche Konsequenzen hat es, wenn es keine feste Koppelung, sondern mehrere Möglichkeiten von Bedeutungen gibt?

Was will A nicht?Welche Rolle hat A?

Welche Ressourcen benötigt A, welche (Führungsaufgabe!) B?

Welches Bedürfnis hat B? (Selbsmanagement ist eine zu priorisierende Führungsaufgabe)

Welche Haltung, Einstellung hat A gegenüber B?

Wie kann die Identität vom Verhalten getrennt werden?(Nörgler – er nörgelt)

Welche Rolle(n) hat B?

Welche Gefühle und Emotionen hat A?

Welche Gefühle und Emotionen hat B?

Was brachte B dazu das „Etikett“ „nörgeln“ an A zu verleihen?(„Er will mich ärgern.“=feste Koppelung)

Wie kann B einen Arbeitsauftrag an A formulieren (Tipp: von A formulieren lassen.)?

„Was ist Ihr Ziel?“
„Was wollen Sie erreichen?
Wie wäre es, wenn B denkt A könne sich nicht anders artikulieren als zu „nörgeln“?
Wie bezeichnet negativ B A?(Er ist ein „Nörgler“= Identitäsebene!)

Trennung Identität und Verhalten (gehört es zur Identität von A, dass er ein Nörgler ist? Was noch?)

Wie ist die „Betriebstemperatur“?
Bei welcher „Temperatur“ ergeben sich Lösungen? / Zielformulierungen

Was unterstellt B A negatives?

Welche Wahrnehmungen sind aus der Perspektive von A zu erkennen?

Was wertschätzt B an A?

Was wertschätzt A an B?

Wie bezeichnet B A positiv auf der Identitätsebene?(Denker, Kritiker, Fehlerverhinderer, Verbesserer...)

Wie kann die richtige Betriebstemperatur hergestellt werden?

Was kann B A positives unterstellen?

Welche Wahrnehmungen gibt es aus der Perspektive von B?

Wo kann B die Kompetenz von A nutzen?Wie würde A B bezeichnen? (Vorannahme- / +)In welchem größeren KONTEXT steht das ganze?

Was bringt A B dazu, damit er sagt: „er nörgelt“?

Welche Wahrnehmungen und Informationen ergeben sich aus der META-Perspektive

Welcher Zustand ist für B ressourcevoll und wie kann er das erreichen?

Welcher Zustand ist für eine Lösungs- bzw. Zielorientierung für A hilfreich und wie kann B in dahinführen?

Was kann B an A wertschätzen, dass er mit seinem Anliegen gerade zu B kommt?

Wie kann B A verstehen?(Pacing)

Wie kann B A zur Artikulation führen, so dass A ein Ziel aus seiner „Beschwerde“ entwickelt?(Wie-Frage stellen, Leading, Vorstellung über Lösungen / Ziele entwickeln ...)

Nörgeln A spricht mit B und B interpretiert es so, dass er zu sich sagt: „A „nörgelt“. A ist ein Mitarbeiter von B.„nörgeln“ kann als Ausdruck eines nicht wohlgeformter Wunsch / Ziel verstanden werden. Scheinbar hat A (Sender) in dieser Situation keine andere Möglichkeit, vielleicht bedingt durch ein emotional „hochgekochtes“ Erlebnis zu reagieren.

(Betriebstemperatur zu hoch, Stress) B seinerseits lässt sich von den negativen Emotionen von A „anstecken“ oder ist jetzt vielleicht unter Zeitdruck und hat deswegen momentan kaum Zugänge zu seinen Ressourcen und Möglichkeiten. Er reagiert mit einer festen Reiz-Reaktionskoppelung und einer interpretierten Bedeutungsgebung und sagt zu sich: „A nörgelt“.

Will man den Kommunikationsprozess verstehen ist es von Vorteil diesen aus einer übergeordneten Position der Außenperspektive (Meta-Kommunikation) wahrzunehmen, durch Fragen Informationen zu sammeln und aus diesem ein Feedback für Verbesserung der Kommunikation für zukünftige Ereignisse dieser Art zu erreichen.Folgende Fragen können hilfreich sein:

Woran ist sinnspezifisch zu erkennen was nörgeln ist? (Wahrnehmung aus Verhaltensbeobachtungen, Strategien; Was sehen, hören, fühlen wir?
Wie ist der Ablauf / Prozess --> Was ist inhaltlich und nonverba zu beobachten?)

Welche negativen Beschreibungen können wir statt nörgeln noch geben?

Welche positiven Beschreibung gibt es für nörgeln? (Reframing – Umdeutungen)

Was ist die positive Absicht von A steht dahinter?

Was ist A wichtig dabei? (Wert; an was zu erkennen?)
Welche Bedürfnisse hat A bzw. will er vermitteln?

Welches inhaltliche Anliegen hat A?
Wie wirken auf B die verschieden Beschreibungen : nörgeln, Feedback, Anliegen, Beschwerden ...?
Wie können wir auf A reagieren (Pacing / Matching, Verstehen, Hintergrund)

Welche Vorteile gibt es, wenn sich B an A wendet?
Was könnte geschehen, wenn sich A nicht mehr bei B nörgeln könnte?
Welche Kompetenzen zeigt A? Relativierung: nörgelt A immer? (zeitlich) In welchem Kontext / Situation nörgelt A?

Wann und in welchem Kontext nörgelt A nicht?Welche Nachteile könnte es geben wenn A sich an B wendet?Ist es der richtig Ort, bzw. Zeitpunkt?

Was kann B wertschätzen, dass sich A an ihn wendet?
Was sind die Bedürfnisse von B?
Was ist B dabei wichtig? (Wert, an was kann er es erkennen?)

Welche Bedeutung ist fest gekoppelt bei B? (feste Reiz-Reaktion) Was ist der Hintergrund / Geschichte?
Welche Konsequenzen entstehen, wenn B eine Bedeutung zu A interpretiert?
Welche Konsequenzen hätte es, wenn es mehrere Interpretationsmöglichkeiten zu A`s
Verhalten gäbe?

Welche Reaktions-Möglichkeiten entstünden?
Was würde es bei B ändern, wenn er wüsste, dass A sich momentan nicht anders artikulieren könnte.
Wie kann die „Beschwerde“ von A in eine Zielformulierung transformiert werden?
Welche Ressourcen benötigen A und B um aus der „Beschwerde“ ein Ziel zu formulieren?
Welche Rolle hat A, welche Rolle hat B?
Welche Haltung bzw. Einstellung von B gegenüber A fördern eine Lösungsorientierung?

Wie kann B einen Arbeitsauftrag von A formulieren lassen, den A ausführt und seiner „Beschwerde“ Abhilfe verschafft.
Was brachte B dazu A das Etikett „nörgeln“ zu verleihen? Welches "Ettiket" wäre jetzt nützlich?
Welche Gefühle sind bei B und A vorhanden. Welche tragen zu einer Lösung bei?
Wie kann B einen ressourcevollen Zustand erreichen?Wie kann B bei A einen ressourcevollen Zustand erreichen?

Wenn B sagt A sei ein Nörgler, so hebt er das Verhalten auf die Identitätsebene.
Was ist A noch, unter dem Aspekt einer Ressource-Brille?
Wie kann B die Identität vom Verhalten trennen?

Wie kann sich B in die Lage von A versetzen und ihn besser zu verstehen? (Du-Position)
Was kann B für sich tun?
Welche Ressourcen benötigt er, um ein Ziel zu erreichen? (Selbstmangement)
Welche Informationen können aus der Außen-Perspektive (META-Perspektive) gewonnen werden?
Wo kann B die Kompetenzen von A nutzen und ihn entsprechend einsetzen?
Was kann B an A wertschätzen? und was kann B an sich selbst wertschätzen?
In welchem größeren Kontext steht das Ganze?

Was wäre der erste kleine Schritt seinem Ziel ein bisschen näher zu kommen?
Zitat: Wenn Sie das machen, was Sie immer machen, bekommen Sie wahrscheinlich das selbe.
Also: Wenn etwas nicht funktioniert, machen Sie etwas anders - irgendwas! ... und dann mehr vom Selben was funktioniert.

Harald Rempt, 27.08.2007

Harald Rempt, Praxis für Psychotherapie & Coaching
91217 Hersbruck
www.haraldrempt.wavez.at
E-Mail: harald.rempt@t-online.de
Raum und Zeit für Lösungen

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