Mittwoch, 26. Dezember 2007

Schüler bewerteten ihre Lehrer

Schüler bewerteten ihre Lehrer unter www.spickmich.de.

Eine Lehrerin die eine Note 4,3 bekam zog vor Gericht.
In Bayern ist dieses Verfahren nur wenigen Schülern bekannt.
Hier das Ergebnis des Prozesses:

„Lehrer müssen mit Kritik umgehen können“
Schüler dürfen ihren Lehrern auf der Internetplattform spickmich.de Noten geben, ohne gegen den Datenschutz oder Persönlichkeitsrechte zu verstoßen. So urteilte heute das Kölner Landgericht.( 27.11.2007)

Bezug auf den Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/artikel/381/145050/
http://www.focus.de/schule/schule/urteil-spickmich-de_aid_66236.html

Anmerkung von mir:
Aus meiner Studiezeit an der Fachhochschule Dieburg gab es regelmäßig eine Studentenzeitschrift mit einer Professoren- Berurteilung und dem Dozentenprofil

... und auch lustige Zitate die der Dozent geäußert hatte.

Als Kommunikations-Profi und Berater habe ich Kenntnisse über Systemische Psychologie.
Ich komme zu folgender Meinung:

1. Wenn ein System nicht kirtisiert werden darf, werden Kräfte von außen kommen, die das möglicherweise etwas vehementer und emotionaler machen.

Ein Vergleich wäre: Eine Demokratie ohne Opposition, (z.B.: 1968, Regierung der "Großen Koalition" und die Entstehung und Reaktion der Außerpalamentarischen Oposition (APO)) Deshalb erachte ich das derzeitige "Kontrollsystem" für Lehrer die regelmäßig berurteilt werden als unzureichend, weil nicht alle Gruppen und relevanten Beteiligten einbezogen sind.

Unterlassungen in der Vergangenheit wirken sich jetzt in der Gegenwart aus. Wenn sie sich selbst nicht kritisch gegenüberstehen, werden es ebene andere tun!

2. Das längst schon überfällige Qualitätmanagement (EFQM) mit seinen Verbesserungspotenzialen lässt noch auf sich warten. Es täte dem System gut sich damit zu beschäftigen - ja, auch wegen PISA. Es geht dann nicht mehr um die Fragestellung "Warum?" und um gegenseitigen Angriffe der Parteien, sondern um einen lösungsorientierten Ansatz aller relevanten Beteiligten, die miteinander eine Lernumgebung schaffen, in der es sogar Spaß machen kann zu Lernen - und in guter Atmosphäre kann viel gelernt werden - stimmt`s?

3. Betrachtet man die Bewertungskriterien und die Maßstäbe, so kann man feststellen, das sie dem wissen- schaftlichem Anspruch nicht ganz gerecht werden und somit eine objektive Perspektive mit den Werten der Wertschätzung und Gerechtigkeit usf. nicht gegeben ist.

Es bleibt bei subjektiven Eindrücken die die Schüler äußeren - doch das ist auch eine Information Außerdem besteht die Möglichkeit einfach von außen nach dem Anmelden von www.spickmich.de frei zu bewerten und das kann das Bild stark verzerren. Es ist also nur eine Schein-Realität.

4. Ein wesentliches Kriterium ist die Veränderung sind die Fragestellung des "WIE?" und "WAS?" Diese fehlten für einen gelungenen, qualtativ guten Veränderungsprozess (Change-Mangagement) an dem alle relevanten Personen des Systems mitarbeiten sollen.

Sonst bleiben sie im erstarrten Zustand der gegenseitigen Reibung und Unzufriedenheit - mit Erziehung und modernem Schulsystem hat das nichts zu tun:5. Partei ergreifen für Schüler und LehrerDie Lehrer ihrerseits fühlen sich eh schon unter Druck. Sie werden von den Eltern, den Medien und Schülern angegriffen. Haben Ängste, wenn die Aufsichtspersonen kontrollieren, müssen zu Hause "nachsitzen" und den neuen Stoff vorbereiten, Arbeiten korrigieren.

Zusätzlich müssen sie in ihrer Weiterbildung Seminare besuchen. Bei Ausfall eines Kollegen, müssen Stunden übenommen werden, die mobile Reserve reicht nicht aus - Personalmangel - Haushaltsplan. Die Klassengrößen sind im oberen Bereich. Inhomogene Klassen mit verschiednen Nationalitäten und Migrations- Hintergrund schaffen weiter Probleme.

Dann noch die geänderten Rechtschreibreformen und die Einfürhung der G8 lassen verstören das Schulsystem. Die Auswirkungen sprüen die Menschen, sie wollen eigentlich nicht so sein - aber die Regeln und Normen zwingen! Und die Zahlen liegen auf der Hand, kaum jemand schafft das Penisonsalter und geht vorher, meist aus psychischen und andern Krankheitsgründen. (Burnout)

Wie kann ein Lehrer ressourcevoll unterrichten, wenn er ausgebrannt ist? ... und das ist ein schleichender Prozess. Schulpsychologen sind in erster Linie für Schüler da - und für Lehrer? Für Lehrer bleibt der Arzt oder der Psychotherapeut - und wer geht da schon hin.

Es wäre doch eine Selbstabwertung. Erst wenn ein Stadium des völligen ausgebranntseins erreichtist, und es nicht mehr anders geht, wird Hilfe von außen in Anspruch genommen - mit vorgehaltener Hand, versteht sich.

Die Lösung wäre, dem Lehrer und dem Schüler ein Coaching anzubieten, bevor er ernstlich erkrankt, um so rechtzeitig ein optimales Bewältigungsvermögen zu etablieren, das das Berufsleben ressource- voll werden lässt. Und die Kosten? Die entstehen vor allem, wenn die Lehrkräfte früher in den Ruhestand müssen.

Politiker und die Entscheider der regionalen und überregionalen Bildungseinrichtungen sind ange- sprochen. Waren wir nicht einmal das Land der Dichter und Denker?

Es wird höchste Zeit sich zusammenzusetzen - Auseinandersetzungen - gab es genug!Ich bin gespannt auf welchen Ebenen gehandelt wird. Wie Rektoren, Schulräte, das Kulturministerium,die Instiutionen auf Bundesebene oder die Politiker reagiern. Das Landesgericht hat jedenfalls entschieden - zu gunsten der Schüler, sie dürfen ihre Meinung auch schriftlich ins Internet stellen und können sich auf diese Weise "Luft" verschaffen.

Ein neuer Weg diesem wichtigen Anliegen der Schüler nachzukommen, eine qualitative und lösungsorientierte Plattform zu schaffen in dem jeder profitieren könnte. Ja - auch Schüler gehören zu Systemund sie sind auch unter Leistungsdruck, auch sie Leiden (Prüfungs- und Versagensangst, wissen viel und können es nicht zur Prüfung abrufen - "setzen fünf" - haben wenig Freizeit, stehen unter Druck, sie haben volle Terminkalender ähnlich dem eines Mangagers und arbeiten oft mehr Stunden als ein durchschnittlicher Arbeiter)- in einem selektiven Schulsystem.Mein Erfahrungen kommen aus meheren Perspektiven und ich kann die Ansichten und Meinungen gut verstehen, weil beide Seiten, Lehrer und Schüler in der Therapie oder im Coaching kenne.

harald Rempt, 28.11. 2007

http://www.wavez.at/pages/d_4.php?u=15118&p=75690

Harald Rempt
Praxis für Psychotherapie & Coaching
91217 Hersbruck, Tel: 0171 - 54 089 50
http://haraldrempt.wavez.at/
E-Mail: harald.rempt@t-online.de

BMW-Welt

Zur Eröffnung der BMW-Welt am 17.10.2007
Nach VW und Mercedes hat nun auch BMW ein exklusives einzigartiges Erlebnis- und Auslieferungszentrums von BMW als "Home of the Brand", eröffnet, der so groß wie ein Fußballfeld ist.
Man spricht von „Welt“,Palast, prächtigem Tempel und sogar von „Kathedrale“, in der der Kult des Autos zelebriert wird.
Wen wundert es da, wenn Menschen ihr Fahrzeug so vergöttern und weniger in Kirchen als in Autohäuser gehen. Für 457 Euro können sie ihr neues Auto selbst abzuholen. Bereits jetzt schon ist der Begriff: „Münchens PS-Petersdom“ geprägt. -
Die Kosten für die Überführung entfällt! -
Harald Rempt, 10/2007

Zitate und Sprüchehttp://www.wavez.at/pages/d_4.php?u=15118&p=76847

Harald Rempt
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Deutsche Bundesbahn, Führung

Deutsche Bahn (Konfliktmanagement im Streik)
Vergebt ihnen, denn sie habe es gelernt – nicht gelernt, ihr kostspieliges angeeignetes Wissen auf den Universitäten in praktisches Können zu transformieren – und dafür werden sie hoch bezahlt? Harald Rempt, 11.2007

Zitate und Sprüche
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Harald Rempt, Praxis für Psychotherapie & Coaching
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